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3.03.14 um 10.14 Uhr - von Ko*. - "Bezugssperre wegen Schmarotzer-SÖB"


Sehr geehrter Herr Moser! Auch ich habe heute eine Bezugssperre erhalten weil ich die Unterschrift verwgeigert habe und anscheinend auch eine Stelle. Um dieser Stelle hat es sich um eine sogenannte SÖB Maßnahme gehandelt, wobei ich der Meinung war das ich und die Einstellerin der gleichen Meinung waren: nämlich dass ich nicht rein passe. Sie hatten eine Stelle als Servicekraft frei, habe aber keinerlei Erfahrung in diesem Bereich und somit würde ich nur mir selber und dem Betrieb schaden. Die Einstellerin vom SÖB sagte selber das nur Büro für mich in frage käme da ich die Abend HAK besuche und auch kurz vor der MAtura stehe, eine solche Stelle war aber nicht frei und ich sollte das mit meiner Betreuerin klären. Meiner Betreuerin war dies nicht recht worauf sie eine Niederschrift machen musste. Diese habe ich verweigert zu Unterschreiben mit dem Grund das ich nicht freiwillig auf meine Existenzbasis verzichte. Nun bitte ich Sie um Rat wie ich vorgehen sollte bei der Berufung !
bzw. wie ich mich wehren kann gegen diese bedrohliche Maßnahme Seitens des AMS.

Mit freundlichen Grüßen

Antwort:
Dank ÖVP und "SPÖ?" handelt es sich bei den u.a. auch Armuts-erzeugenden, Gleichheits-Grundsatz-Verletzenden - Sozial-Ökonomische-Schmarotzer-Betrieben ("SÖB") um zumutbare DV. - Der Grund der Sperre / Unterschriftverweigerung darf nicht zur Sperre führen!

Sie legen unbedingt Berufung ein - Die ist kostenfrei - und geben an, dass auch die Einstellerin meinte: Sie passen hier nicht rein! Und nur Büro für mich in Frage käme, da ich die Abend HAK besuche und auch kurz vor der Matura stehe, aber eine solche Stelle nicht frei sei!

Zur weiteren Begründung lesen sie sich folgenden Link gut durch!
GESUNDHEIT
Zum Thema: "Besondere gesundheitsorientierte Problematik"
In einer Küche dürf(t)en wegen gesundheitlicher Bedenken nur freiwillige MitarbeiterInnen aufgenommen werden!

(Ohne Gewähr)

Ev. senden auch sie eine Beschwerde an den Volksanwalt!
Volksanwalt Dr. Günther Kräuter E-Mail: vaa@volksanwaltschaft.gv.at

>(Es wäre wichtig, dass sich jetzt viele Betroffene beteiligen und weitere Beschwerden - bez. der Zwangsmassnahmen, auch der "Gleichheits-Grundsatz-Verletzenden"-SÖB - an die Volksanwaltschaft senden!)
bzw. an
sämtliche Adressen mit Aufklärung der Medien,

Siehe: Dr. Pochieser - mit Verfassungsrecht gegen Armut:
"Auch für Kollektivverträge gilt der Gleichheitsgrundsatz (und sonstiges Verfassungsrecht)" (30.07.12)
unter:
Sich gegen SÖB-Zwangsmassnahmen / Deppenkurse-Mobbingkurse = Bewerbungskurse wehren!

Österreich braucht schleunigst tatsächlich soziale-humanistische Partei-en.
Lasst sie uns wählen; Parteien gründen; Gründungen unterstützen.


2.03.14 um 21.30 Uhr - von Joe - "Dank von tausenden Mitmenschen"


"Hi Christian !
Ganz vielen Dank von tausenden Mitmenschen, von ihnen selbst ungesagt, möchte ich stellvertretend für hundertausende Erwerbsarbeitslose ausdrücken !
Warum ich mich das traue zu sagen: Ich sehe selbst, abseits aller
Wirtschaftsprognosen, wie entfesselt die Wirtschaft, damit auch die Gesellschaft, ist:
Lebe am Land, Wien mit den getürkten Statistiken ist eine halbe Stunde entfernt, aber eine andere arbeitsmarktpolitische Farce: Im Dorf war ein Arbeitsloser quasi Freiwild, ein bunter Hund auf den jeder "Trottel" unter Beifall hintreten darf und soll.
Mittlerweile hat sich das geändert: Jeder dieser "Trottel" hat bereits selbst einen Arbeitslosen in der weiteren Familie, oder im Freundes-Bekanntenkreis und denkt schön langsam um...
Schicke Dir virtuelle Energie, Deine Arbeit mit "soned" ist weitaus wertvoller, als feige Journalisten, Kämmerer und hochbezahlte Hinterbänkler jemals gemeinsam "zusammen" bringen würden/könnten, vielen Dank ! Joe


2.03.14 um 11.17 Uhr - von W. S. - "Volksanwaltschaft prüft nun meine AMS-Landesgeschäftsstelle"

"Um Nachahmung wird gebeten!" - Wann, wenn nicht jetzt!"
"Damit sich das AMS, wegen der an uns verübten Grauslichkeiten rechtfertigen muss.


Hallo Kollegen !

Wie Christian hier schon veröffentlichte, habe ich an die Volksanwaltschaft geschrieben und die prüfen nun meine Landesgeschäftsstelle. Um Nachahmung wird gebeten.

Als ich im Fernsehen die Stellungnahme des Herrn Buchinger sah, konnte man einen gewissen Stresspegel ansehen und anhören.
Dabei waren die Worte des VA Dr. Kräuter doch etwas streichelweich.
Und unter Stress machen viele Fehler – da können noch viele mutmasslich an uns verübte Grauslichkeiten öffentlich rauskommen, wo sich das AMS rechtfertigen muss.
Wenn WIR objektive Berichte und Beweise liefern.

Deshalb ist es wichtig, JETZT nachzustossen, viele bekannte Gründe des Abstreitens wie z.b. “Einzelfälle” oder “Querulant” können nicht mehr öffentlich gebraucht werden.
Wir erzielen bereits politische Einiges an Aufsehen - das Bild in der Öffentlichkeit beginnt sich langsam zu ändern.

Einzele kleine Erfolge, für nachhaltige Veränderungen und Verbesserungen müssen wir mehr tun !
BITTE schreibt verstärkt an die Volksanwaltschaft, die Medien, in öffentlichen Foren der OnlineMedien, etc.
Die Anschuldigungen Vieler wiegen auch viel schwerer als die Einzelner.
Wann, wenn nicht jetzt – wenn das mediale Interesse abflaut wirds wieder schwerer..

Anbei eine treffende Metapher :
Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. “Nein”, sagte ein weiser Senator, ”Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“

Und genau davor haben Regierung, AMS & Co Angst.

Daß nicht nur wir sehen, wie viele wir schon sind, sonndern auch die Öffentlichkeit unseren Kampf um Überleben, Existenz, Gesundheit und Würde verstärkt wahrnimmt.

Wir brauchen keine Mistkübeln anzünden – wir haben boshafteres : Wir müssen einfach nur die Wahrheit sagen.

("Auch ich habe an die Volksanwaltschaft geschrieben!" - 14.02.14)

2.03.14 um 0.36 Uhr - von Sy. AMS-Zwangsmassnahmen-Trainerin -
"Diskriminierung älterer ArbeitnehmerInnen und Vereitelung von Initiativbewerbungen durch AMS-Zwangsmaßnahmen und Abschieben in den zweiten Arbeitsmarkt"

"Sozialökonomische Betriebe, Transitarbeitsverhältnisse, zweiter Arbeitsmarkt - ein Schreckgespenst zur Einschüchterung auch qualifizierter Arbeitsuchende, AkademikerInnen, Fach- und Führungskräfte - soll also über das Arbeitsmarktpaket auf das sich die Koalition einigte, noch weiter ausgebaut werden!"
"Spätestens jetzt müssten bei jedem älteren Arbeitnehmer die Alarmglocken schrillen!"

"Liebe „Mit-Fuffziger", auf die Barrikaden!"

"Nachdem mich die anstrengende Tätigkeit als "AMS"-Trainerin schließlich in den Burn-out getrieben hatte, war ich fast ein Jahr lang arbeitslos."


Kürzlich musste auch ich eine unliebsame – noch dazu diskriminierende Erfahrung mit dem AMS und dessen Zwangsmaßnahmen machen. Ich bin Akademikerin mit abgeschlossenem Musikstudium (Staatliche Prüfung für Musiklehrer, Diplom im Hauptfach Opernrepertoire) und einer sprachlichen Fachausbildung (IHK-Abschluss als Fremdsprachenkorrespondentin in Englisch und Französisch, Kurse der Aufbaustufe in Italienisch und Spanisch sowie Zertifikat für SprachkursleiterInnen). Neben meiner qualifizierten Ausbildung im musikalischen und sprachlichen Bereich verfüge ich über langjährige Berufspraxis als Sängerin, Musikpädagogin, Sprachtrainerin, Musikrezensentin und Fremdsprachenkorrespondentin.

Wegen meines nicht mehr ganz so jungen Alters (54 Jahre) bin ich zunehmend mit dem Phänomen der Altersdiskriminierung konfrontiert. Außerdem wird es für mich (wie auch meine jüngeren KollegInnen) infolge der Wirtschaftskrise zunehmend schwieriger, in meinem Beruf als Sängerin (Klassik/Oper) und Musikpädagogin Fuß zu fassen. Aber auch im sprachlichen Bereich sieht es derzeit leider nicht besser aus.

Wegen der zunehmenden Altersdiskriminierung – gerade auch in Deutschland und Österreich – erhalte ich, wenn überhaupt, nur noch aus dem Ausland Einladungen zu Vorsingen (wie im April 2013 in Palma de Mallorca und kürzlich, im Jänner 2014, in Verona).

Durch den ständigen Zwang, Geld verdienen zu müssen, war es mir in den letzten Jahren immer weniger möglich, mich auf meinen eigentlichen Beruf zu konzentrieren. So nahm ich im April 2012 einen Interimsjob als Trainerin in einer AMS-Maßnahme an - eine Arbeit, die ich mir aus der Not heraus selbst gesucht hatte. Wie sich jedoch schon bald herausstellte, zehrte dieser Job so sehr an meinen Kräften, dass ich für meine eigentliche Berufung, das Singen, und für die notwendigen täglichen Proben weder die Zeit noch die Energie aufbringen konnte. Nachdem die anstrengende Tätigkeit als Trainerin mich schließlich in den Burn-out getrieben hatte, war ich fast ein Jahr lang arbeitslos.

Zunächst hatte ich noch das Glück, vom Team4 (KünstlerInnenservice) betreut zu werden und einen speziellen Kurs für SängerInnen besuchen zu können, der mir wenigstens fachlich etwas gebracht hat. Als jedoch meine Betreuungszeit beim Team4 endete, wurde es allmählich eng für mich.

So hatte ich nun erneut das "Vergnügen", nicht mehr als Trainerin, sondern als Teilnehmerin in diversen AMS-Kursen auch die andere Seite gründlich kennenzulernen! Im Übrigen nutzte ich die verbleibende Zeit, um (nach der durch den Job veranlassten Zwangspause) meine Stimme wieder aufzubauen und mich auf diverse Vorsingtermine vorzubereiten.

Anfang Dezember bewarb ich mich um ein Vorsingen für den Chor der ARENA DI VERONA und erhielt auch prompt eine Einladung zum Vorsingen für den 27. Jänner 2014. Ich hatte gerade mein Arienrepertoire festgelegt, mit der Vorbereitung begonnen und für den 26. Jänner 2014 auch bereits ein Zugticket sowie ein preiswertes Hotel gebucht - da kam auch schon wieder der nächste Hammer:

Kurz vor Weihnachten erhielt ich vom AMS Wien eine Vorladung zu Itworks! Das Schreiben hatte folgenden Wortlaut: „…wir können Ihnen im Rahmen eines vom Arbeitsmarktservice geförderten sozialökonomischen Betriebes ein Arbeitsverhältnis anbieten: Itworks GmbH – Vorauswahltermin - Datum: Donnerstag, 16. Jänner 2014 um 9 Uhr PÜNKTLICH!“ Es folgte dann auch gleich die ganze Litanei mit den üblichen Belehrungen über Teilnahmeverpflichtungen, Bezugssperren etc.

Die Maßnahme sollte also schon am 16. Jänner 2014 (gerade mal 10 Tage vor meiner geplanten Abfahrt nach Verona) beginnen!

Nach allem, was ich über Itworks schon wusste, läuteten bei mir natürlich sofort die Alarmglocken! Als ältere Arbeitslose sollte ich durch diese Itworks-Maßnahme in ein sogenanntes Transitarbeitsverhältnis (und somit in den zweiten Arbeitsmarkt) abgeschoben werden! In Zeiten wie diesen hilft da offenbar auch kein akademischer Abschluss! Da in der Einladung – oder besser gesagt: Vorladung – besonders ältere Arbeitslose angesprochen wurden, roch dies für mich geradezu nach Altersdiskriminierung! Natürlich war und bin ich nicht bereit, das zu akzeptieren!

Ich schrieb daraufhin gleich ein Mail an die für mich zuständige AMS- Regionalgeschäftsstelle in der Schönbrunner Straße und bat, mich zumindest im Jänner (vor dem Vorsingen) von der Verpflichtung der Teilnahme an der Maßnahme bei Itworks zu entbinden, da eine Teilnahme an dem Vorsingen in Verona mir nur dann möglich sei, wenn eine professionelle Vorbereitung, ein vollkommen ausgeruhter Körper sowie eine ungeteilte Konzentration auf den Vorsingtermin und die einzustudierenden Partien gewährleistet seien.

Daraufhin erhielt ich jedoch nur eine lapidare, äußerst unbefriedigende Rückantwort vom AMS: ich möge meine Teilnahme am Vorsingen doch bitte mit den zuständigen TrainerInnen von Itworks absprechen! – Und was das bedeutete, war mir klar: das AMS hatte mich also schon mit der Zubuchung zu Itworks abgeschoben und fühlte sich für mich nicht mehr zuständig! Das AMS war also auch nicht im Geringsten bereit, auf meine dringende Bitte einzugehen!

Gleichzeitig wurde mir klar, dass ich mein Vorsingen in Verona unter diesen Umständen gleich abschreiben konnte! Denn schließlich ging es ja in diesem Fall nicht nur um die Teilnahme und das bloße Erscheinen beim Vorsingen, sondern um eine professionelle, intensive Vorbereitung! – Es dürfte in einem Kulturland wie Österreich wohl hinlänglich bekannt sein, dass die sängerische Konkurrenz an internationalen Opernbühnen nicht schläft und dass allein schon die Vorbereitung auf ein solches Vorsingen – einschließlich der Einstudierung der Arien, Erarbeitung der italienischen Texte sowie der täglichen Proben – einem Fulltime-Job entspricht!

Aufgrund der widrigen Umstände, die sich für mich durch die Zubuchung zu Itworks ergaben, sah ich mich schließlich gezwungen, meine Teilnahme am Vorsingen abzusagen und meine Reise zu stornieren (was mit erheblichen Stornogebühren seitens der ÖBB verbunden war)! – Eine solche Absage ist jedoch (gerade auch für ältere Arbeitssuchende wie mich) sehr ärgerlich, zumal die Einladungen zu Vorsingen in diesem Alter ja nicht gerade reichlich gesät sind!

Wenigstens konnte ich die Zwangsmaßnahme bei Itworks mit ein wenig Glück dann doch noch abwenden:

Ich war gerade im Begriff, einen Beschwerdebrief an die Ombudsstelle bzw. die Landesgeschäftsstelle des AMS zu verfassen, da erhielt ich kurzfristig einen Anruf von meinem ehemaligen Arbeitgeber mit der Anfrage, ob ich nicht kurzfristig eine Vertretung - diesmal als Trainerin für Englisch - übernehmen könne, da dringend eine Krankheitsvertretung gesucht werde.

In meiner misslichen Lage sagte ich kurz entschlossen zu und habe nun seit dem 9. Jänner 2014 wieder einen (erneut anstrengenden und branchenfremden, aber wenigstens „normal“ vergüteten) Job, diesmal als Englisch-Trainerin mit 30 Wochenstunden - und wie könnte es anders sein: natürlich wieder in einer Arbeitslosenmaßnahme! Inzwischen spreche ich schon von einer Arbeitslosen-Industrie!

Während überall nur vom angeblichen Fachkräftemangel die Rede ist, muss ich als Trainerin erneut feststellen, dass diese Fach- und Führungskräfte, Ingenieure und andere hochqualifizierte AkademikerInnen in unseren Kursen sitzen – statt in gut bezahlten Jobs ihr Geld verdienen zu können! Außerdem finden sich in unseren Kursen auch jetzt wieder auffällig viele Arbeitsuchende über 45 bzw. über 50 Jahre. Ich muss gestehen, dass ich - angesichts solcher Zustände - dieses ewige Gejammere vom angeblichen Fachkräftemangel in den Medien nicht mehr hören kann!

Und die Politiker bzw. das AMS wissen auf diese Probleme keine andere Antwort als Zwangsmaßnahmen und - im schlimmsten Falle - auch noch Bezugssperren zu verhängen! Doch es kommt noch schlimmer:

Was der sog. „Sozialminister“ Hundstorfer jüngst verlauten ließ (siehe STANDARD vom 21. Februar 2014: Koalition einigte sich auf "Arbeitsmarktpaket"), das ist wirklich der Gipfel! Zur „Förderung älterer Arbeitnehmer“ solle, so heißt es da, „verstärkt in die Integration in sozialökonomischen Betrieben, also den zweiten Arbeitsmarkt, investiert werden." Und weiter: Hundstorfer erwarte sich „durch die Schaffung von Stellen für ältere Arbeitnehmer in sozioökonomischen Betrieben eine Verringerung der Arbeitslosigkeit."

Spätestens jetzt müssten bei jedem älteren Arbeitnehmer die Alarmglocken schrillen! Sozialökonomische Betriebe, Transitarbeitsverhältnisse, zweiter Arbeitsmarkt - ein Schreckgespenst, mit dem bereits jetzt Langzeitarbeitslose, auch qualifizierte Arbeitsuchende, AkademikerInnen, Fach- und Führungskräfte eingeschüchtert werden, soll also noch weiter ausgebaut werden! Und das nennt sich auch noch hochtrabend "Förderung älterer Arbeitnehmer"! Das ist also das Einzige, was man der sogenannten "Generation 50+" zu bieten hat!

Dazu habe ich nur eines zu sagen: Liebe „Mit-Fuffziger", auf die Barrikaden! Das ist eine Frechheit, eine Altersdiskriminierung ohnegleichen! Wehren wir uns endlich, bevor es zu spät ist!

Übrigens können sich ArbeitnehmerInnen und Arbeitsuchende, die von Altersdiskriminierung betroffen sind, mit einer Beschwerde an die Gleichbehandlungsanwaltschaft wenden. Hier sind die Kontaktdaten:

Gleichbehandlung ohne Unterschied der ethnischen Zugehörigkeit, Religion oder Weltanschauung, Alter oder der sexuellen Orientierung in der Arbeitswelt

Taubstummengasse 11
1040 Wien
Tel.: +43 1 53 20 244
aus ganz Österreich zum Nulltarif: 0800 206 119
Fax: +43 1 53 20 246
E-Mail: gaw@bka.gv.at

Zumindest ist es einen Versuch wert!

Mit besten Grüßen
S. K.
K.......gasse ***
**** W.....
ÖSTERREICH

Tel. und Fax:***********
Mobil-Tel.: **********
E-Mail: ............@..........

("Deppenkurs wäre bez. meiner intensiven Vorbereitung kontraproduktiv" 23.12.13)

Anmerkung: "Sozial-Ökonomische-Schmarotzer-Betriebe"
Vorsicht, der zweite Arbeitsmarkt bzw. die SÖB-Zwangsmassnahmen - die den ersten Arbeitsmarkt, somit auch dessen Arbeitsplätze, vernichten, weil Erste-Arbeitsmarkt-Firmen im Wettbewerb nicht konkurrenzfähig sein können - drängen die Betroffenen, die noch keine 45 Jahre alt sind, über eine neue Bemessungsgrundlage (nach 28 wöchigen DV.) auch in die Armut! - (Massive Bezugskürzung bei höheren Notstand / Alg.)


Zum Wahnsinn genannt Arbeitsmarktpolitik!
("U.a. von Zwangsmassnahmen-TrainerInnen wie AMS-MitarbeiterInnen)

2.03.14 um 17.42 Uhr - von Sy. AMS-Zwangsmassnahmen-Trainerin - Leute, auf die Barrikaden
Zum Gästebucheintrag, S. 273 von J. G.: Bravo für diesen tollen Eintrag!
J. G. hat es auf den Punkt gebracht, wenn er schreibt:
\"Damit aber die Statistik über die Altersarbeitslosigkeit schöner aussieht stecken wir sie [die Pensionstransitkräfte] bis Pensionsantritt in schlecht bezahlte Zwangsbeschäftigungsprojekte und gönnen ihnen nicht den wohl erworbenen Leistungsanspruch und schieben lieber den Maßnahmenbetreibern die Fördergelder aus dem Steuertopf in den Arsch!\"
Dem ist wohl nichts hinzuzufügen - außer einem Aufruf: Leute, auf die Barrikaden!

4.03.14 um 10.37 Uhr - von Sy. AMS-Zwangsmassnahmen-Trainerin
"Ich werde mit Herrn Volksanwalt Dr. Kräuter Kontakt aufnehmen."

Hallo Herr Moser,
vielen Dank für die Info! Ich werde mit Herrn Volksanwalt Dr. Kräuter Kontakt aufnehmen. Liebe Grüße (2.02.14)

Anm.: Hinweis nach E-Mail Auskunft über Adresse:
Volksanwalt Dr. Günther Kräuter E-Mail: vaa@volksanwaltschaft.gv.at


3.03.14 um 9.34 Uhr - von Aktive Arbeitslose - "Aussendung zum Arbeitsmarktpaket: Ältere Arbeitslose werden im SÖB geparkt"
(Wien, 25.2.2014) Aktive Arbeitslose kritisieren am "Arbeitsmarktpaket 2014" die Erhöhung der Förderungen für die oft teuren und unproduktiven sozialökonomischen Betriebe“ (SÖB) und die „gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte“ (GBPs). Echte Perspektiven bieten solche Zwangsprogramme aber gerade für ältere und qualifizierte Arbeitslose kaum.

Die meisten SÖBs bieten nur niedrig qualifizierte Arbeit an und waren ursprünglich eher für Jugendliche ohne abgeschlossene Berufsausbildung gedacht und hatten unter Alfred Dallinger, dem Erfinder der SÖBs, noch den Anspruch, möglichst demokratisch organisiert und Teil einer demokratischen Regionalentwicklung zu sein. Nun sollen aber vermehrt erfahrene und qualifizierte Arbeitslosen unter Zwang zugewiesen werden. Einziger Makel der Zwangsbeglückten ist ja das „hohe Alter“, weswegen sie von der Wirtschaft diskriminiert werden. Aber genau diese Diskriminierung kann auch durch einen SÖB nicht beseitigt werden. Ganz im Gegenteil: Von der rechtlichen Definition der AlVG-Novelle 2007 her sind die SÖBs für Menschen mit zum Teil massiven „Produktivitätseinschränkungen“ bzw. „Vermittlungshindernissen“ konzipiert (z.B. für Alkoholiker, Drogensüchtige, …). Die SÖBs werden daher von vielen Arbeitslosen, die ja an sich sofort für eine Arbeit am „ersten Arbeitsmarkt“ einsatzfähig sind, oft als stigmatisierend und bloß stellend erlebt.

Der Verein „Aktive Arbeitslose Österreich“ lehnt daher die Zuweisung von älteren Arbeitslosen unter Androhung des Existenzentzuges ab, weil zu befürchten ist, dass die SÖBs und GBPs für viele Menschen nicht nur zur Zwischenstation sein werden, um aus der (Langzeits)Arbeitslosenstatistik zu verschwinden, sondern auch zur Endstation werden.

Fetzen schlichten bei der Caritas – die Zukunft unserer AkademikerInnen?

Es wenden sich daher auch immer mehr von Zwangszuweisungen zu SÖBs und GBPs betroffene Menschen an den Verein „Aktive Arbeitslose Österreich“. So wurde eine Akademikerin mit Ausbildung als Lebenshelferin zur Carla Gröbming geschickt, um in einer schlecht entlüfteten Garage Altkleider zu schlichten. Die Frau stolperte über eine Stufe und brach sich den Fuß. Da ihr der SÖB nichts brachte und auch die Betreuung zu wünschen übrig ließ, nutzte die Frau das Ende der Probezeit um ihr Arbeitsverhältnis aufzulösen. Üblicherweise gilt die Probezeit ja als einvernehmliche Regelung weshalb eine Auflösung durch den/die Arbeitnehmerin üblicherweise nicht mit einer Wartefrist von 1 Monat nach § 11 AlVG bestraft wird. Nicht so bei SÖBs. Hier zeigte sich das AMS Steiermark gnadenlos und bestätigte die vom AMS Gröbming als Strafe verhängte Bezugssperre von 1 Monat. Pikant: Der Betriebsrat der Caritas Steiermark wollte sich erst gar nicht mit den berichteten Missständen in der Carla Gröbmig auseinander setzen, in dem er sich einfach für AMS-Programme als unzuständig erklärte.

Massive Rechtsverletzung in SÖBs

Immer mehr SÖBs umgehen die regulären Branchenkollektivverträge, obwohl sie als Gewerbebetrieb eindeutig zuordbar sind und eigentlich Mitglieder der Wirtschaftskammer sein müssen. Eine Transitarbeitskräfteregelung im BAGS-KV (Bundesarbeitsgemeinschaft Gesundheits- und Sozialberufe, jetzt Verein „Sozialwirtschaft Österreich“) dient als Vorwand, nur noch niedrige Pauschallöhne ohne Anrechnung der Vordienstzeiten und der Qualifikationen zu zahlen. Das sind nichts anders als 1-Euro-Jobs auf österreichisch, zumal oft nur zu 30 Stunden angestellt wird, um Geld zu sparen. Diese Benachteiligung von Arbeitslosen wird sogar von der Gewerkschaft gpa-djp offenbar unterstützt, die auf Protestaktionen der „Aktiven Arbeitslosen“ einfach nicht reagiert.

SÖBs begehen aber auch massive Datenschutzverletzungen, in dem Sie den „TransitmitarbeiterInnen“ innerhalb des Betriebs eine in die Privatsphäre eingreifende „sozialpädagogische Betreuung“ aufzwingen und oft sogar ohne zu fragen hinter dem Rücken der Betroffenen „Betreuungsberichte“ an das AMS übermitteln. In diese Berichte werden mitunter diskriminierende Behauptungen aufgenommen, um den teuren und oft sinnlosen, unter Androhung des Existenzentzuges aufgezwungenen, Aufenthalt im SÖB zu rechtfertigen. Laut Datenschutzgesetz dürfen ohne explizite Zustimmung der Betroffenen solche Berichte oder gar weitere Daten nicht ans AMS übermittelt werden. Oft nutzen die SÖBs die Zwangslage aus, um, wie offenbar vom AMS vermutlich rechtswidrig verlangt, die Zustimmung zu solchen Datenübermittlungen zu erpressen.

Zwangsarbeit im SÖB – die neue Waffe im im potemkinschen Dorf der Arbeitsmarktpolitik?

Die Zwangszuweisungen zu SÖBs dienen auch dazu, Erfolge von zuvor aufgezwungenen Sinnloskursen zu rechtfertigen. Wer nach einem Zwangskurs im SÖB geparkt wird, gilt beim AMS nämlich als erfolgreich vermittelt! Das potemkinsche Dorf der ordoliberalen Aktivierungs- und Arbeitszwangsregimes wird so nur auf Kosten der Versicherungs- und Steuerzahler sinnlos ausgeweitet und Arbeitslose zu Menschen zweiter Klasse degradiert.

In einer Presseaussendung will SPÖ Sozialsprecherin die Generation 50+ offenbar als billige Arbeitssklaven in den „Bereichen SchülerInnenbetreuung oder Haushaltsdienstleistungen“ einsetzen. Auf freiwilliger Basis zu einer ordentlichen Entlohnung, dagegen hätten wir sicher nichts. Aber das ist wohl nicht, was Sabine Oberhauser vorschwebt, wohl eher so etwas wie die neoliberale Bürgerarbeit in Deutschland die wir schon als moderne Form der Sklaverei betrachten. Von dieser Beschäftigungsform profitieren dann vielleicht alle, nur nicht die vom „ersten Arbeitsmarkt“ ausgeschlossenen Arbeitslosen ...

Forderungen der Aktiven Arbeitslosen Österreich

Keine Umgehung regulärer Kollektivverträge durch irgendwelche Transitarbeitskräfteregelungen

Kein fremd bestimmter „zweiter Arbeitsmarkt“ der Arbeitslose zu Menschen zweiter Klasse macht!

SÖBs/GBPs nur auf freiwilliger Basis. Kein Zwang zur „sozialpädagogischen Betreuung“. Strikte Trennung Betreuung und Arbeitsverhältnis zur Wahrung des Schutzes der Privatsphäre!

Keine Übermittlung von Daten von SÖBs/GBPs an das AMS

Gesetzlicher Mindestlohn von 1.800 Euro brutto!

Rückfragehinweis:

Mag. Ing. Martin Mair
Obmann „Aktive Arbeitslose Österreich“
Tel.: +43 676 3548310
kontakt@aktive-arbeitslose.at

Weitere Informationen:

Erfahrungsberichte über Werkstart Obersteiermark – Carla Gröbming

BAGS-KV: Gewerkschaft ermöglicht Umgehung der eigenen Kollektivverträge!


28.02.14 um 10.42 Uhr - von J. G. - "Inserat in der Krone"


Sehr geehrter Herr Moser,

wie angekündigt wurde angehängtes Inserat am 2.2.2014 in der Krone
Stammausgabe (Wien, NÖ, Bgld) geschalten. mfg (27.02.14)

Anmerkung:
Die Kopie der Krone-Seite mit einem 8-Zeilen-Text in einer dick-umrandeten ca. 4-5 Quadrat-cm-Fläche als Anzeige wurde im Anhang mitgesendet!
Antwort: finde ich toll - danke alles gute!

unter:
"Ich möchte allen leid-geplagten und in Jobs Stehende über ein Sonntagskrone-Inserat auf Informationsquellen bzgl. AMS-Umgang bzw. auf die grausame Parallelwelt in Österreich aufmerksam machen."
"Abschließend möchte ich Ihnen noch mitteilen, was ich nach dem Kronebericht bez. Pensionsanwärtern an Krone und Volksanwaltschaft gesendet habe:" (16.01.14)


28.02.14 um 10.40 Uhr - von G*. - "In solchen Deppen-Kursen wird man total bevormundet und wie ein Aussätziger behandelt. Mit 42 Jahren möchte ich mir das psychisch nicht mehr antun"


Sehr geehrter Herr Moser!

Habe heute die Nachricht bekommen, dass ich ab Montag den 03.03.2014 den 10 wöchigen Kurs Job Connection bei der Firma MENTOR Management-Entwicklung- Organisation GmbH & Co OG teilnehmen soll. Hierbei handelt es sich angeblich um ein Job Coaching mit erstellen von Bewerbungsunterlagen und Bewerbungsstrategie mit eventueller Vermittlung von Praktika in Firmen. Bin seit 16 Monaten arbeitslos, habe letztes Jahr einen dreimonatigen e-learning Kurs übers AMS am BFI besucht wo auch die Bewerbungsunterlagen aktualisiert wurden und es dazu ein mehrtägiges Coaching gab. Habe dies meiner Betreuerin vor drei Wochen auch gesagt, auch dass ich früher schon solche Schulungen für Bewerbung besucht habe. Sie hat darauf gesagt, dass es Zeit ist irgendetwas zu tun, damit ich auch wieder einen geregelten Tagesablauf habe. Es handelt sich dabei nämlich um einen Vollzeitkurs MO-DO 08:00-16:00 und FR 08:00-12:00. Ich habe wie gesagt vor 5 Jahren schon einmal übers BFI in der AQUA Erfahrungen gema!
cht wie es in solchen Kursen abgeht und der war nur bis Mittag. Man wird total bevormundet und wie ein Aussätziger behandelt. Mit 42 Jahren möchte ich mir das psychisch nicht mehr antun, da es mir auch keine weitere Qualifikation bringt. Kurse die mich weiterbringen würden werden wie üblich nicht bezahlt. Da ich jetzt fast 1,5 Jahren ohne Arbeit bin, bin ich natürlich auf die Notstandshilfe angewiesen. Wie soll ich jetzt vorgehen, ich werde die Schulung definitv nicht besuchen auch wenn das Geld gesperrt wird. Wie kann ich gegen eine drohende Sperre vorgehen.

Vielen Dank für Ihre Antwort mfg (27.02.14)

Antwort:
Eine (ev. rechtswidrige) Sperre müssen sie hinnehmen - gegen die sie sich dann aber mit dem Rechtsweg Berufung (Ev. VwGH- Beschwerde über Verfahrenshilfe) wehren.

Da sie schon mal einen Deppenkurs besucht haben, wären weitere Teilnahmen ev. nur freiwillig möglich.
Begründung: Ihnen müssen in den Kursen Defizite ausgeglichen werden, die sie ev. nicht mehr haben weil sie schon einen Deppenkurs dieser Art besucht haben.
Verwaltungsgerichtshof Erkenntnis 1
*Massnahme nur, wenn Kenntnisse nicht ausreichend sind!
*Kosten sind nur dann gerechtfertigt, wenn Fähigkeiten fehlen!
*Nur dann zumutbar wenn sie erfolgversprechend erscheint!

"Erkenntnis des Sozialministeriums: "keine bereits absolvierten Deppenkurse besuchen müssen" / "keine mehrmaligen Deppenkursbesuche?" (27.09.13)

Siehe Info bez. Zwangsmassnahmen

Suchen sie sich ev. als Alternative selbst einen. Lästig sein bez. selbstgewählter Weiterbildung / Qualifikation!
zu selbst gewählter Ausbildung / Formalweg!
Beschreiten sie den Formalweg / Legen sie alle Daten den Kurs betreffend bei!
Bei selbstgewählten "Kurs"/Ausbildung/"Studium" - Begehren, für Instanzenweg, abgeben!
Ombudsmann an Michael M.
Ombudsmann Buchgraber von der LGS-Steiermark riet mir, den Formalweg zu berschreiten und mir ein Begehren zusenden zu lassen. Dann gäbe es einen Instanzenweg von der Geschäftsstelle über den Regionalbeirat bis zum Landesdirektorium.
("Instanzenweg für Ausbildung ohne Rechtsanspruch?" 7.09.11)

Weitere Info: Keine Gratisarbeit
Praktikum / Schnuppertage statt Probetage

Arbeitstraining Beim Zwangs-Arbeit-straining ist das letzte Wort noch nicht gesprochen!

(Ohne Gewähr)


27.02.14 um 19.32 Uhr - von M. S. - "Nur dadurch können wir die politisch Verantwortlichen zum Handeln bringen."


Sehr geehrter Herr Moser!

Nachträglich ein ganz ganz großes Lob für den Kommentar wegen Bürgeranwalt vom 22.2.
Sie können sich denken, dass ich Ihre "Litanei" der Leiterin eines gemein!nützigen? Vereines mailte.
Die kann von mir aus, nach dem Lesen, Kopf stehen, mit den Zehen schnalzen und mit den Arschbacken Fliegen fangen. Das ist mir egal.
Vielleicht begibt sie sich aber aus ihren präpotenten Sphären herab auf den Boden der Realität? Zu wünschen wäre es.
Das hat seine Notwendigkeit, dass Sie, sowie die Zahlreichen Schreiber auf SONED (und anderer Initiativen) ihren Unmut kundtun und so in weiterer Folge Missstände im Arbeits- und Sozialbereich aufdecken.
Nur dadurch können wir die politisch Verantwortlichen zum Handeln bringen. Damit es in Österreich wieder etwas menschlicher zugeht.
In diesem Sinne alles Gute! MS


27.02.14 um 18.36 Uhr - von K. H. - "AMS -Kurs-Trainerin an den Volksanwalt"
"Ich bitte Sie, setzen sie sich für eine Abschaffung dieser Sinnloskurse ein!"

"Mich hat dieser \"Beruf\" einiges an Gesundheit gekostet und ich war am Rande des totalen Zusammenbruchs."


Gerne gebe ich stelle ihnen den Wortlaut meines Mails an Herrn Dr. Kräuter wieder. Bitte unbedingt nur mit meinen Initialien veröffentlichen.

Danke für ihre hervorragende Arbeit. Mich hat dieser \"Beruf\" einiges an Gesundheit gekostet und ich war am Rande des totalen Zusammenbruchs.


Sehr geehrter Herr Dr. Kräuter,

aufgrund der immer häufiger aufgezeigten Kritik an den AMS Kursen möchte ich sehr gerne meine Erfahrungen als Trainerin anmerken.

Ich war bei Z. T. für rund 6 Monate beschäftigt, bis ich wegen Erschöpfungssyndrom krank geschrieben wurde. In dieser Zeit leitete ich drei Kurse mit dem Schwerpunkt Verkauf, Frontoffice Management und Verhandlungssicherheit. Ziel dieser Maßnahme war eine Vermittlungsquote von 50 %.

Zielgruppe waren Frauen nach der Karenz bzw. Wiedereinsteigerinnen. So saß im Kurs Verkauf eine Dame, welche nur über sehr rudimentäre Deutschkenntnisse verfügte - aber in ihrer Heimat das Diplom zur Hebamme erwarb. Es war der einzige Kurs, welcher der AMS-Betreuerin sinnvoll erschien...

Im Kurs Frontoffice (Inhalt: Grundkenntnisse Excel, Word, Textverarbeitung etc.) begleitete ich Frauen mit abgeschlossener HAK Matura, Lehre zur Bürokauffrau, Lehre zur Speditionskauffrau... Alles Seminarinhalte welche Teil ihrer Ausbildung sind. Eine Dame wurde während des Kurszeitrahmens schwanger, musste aber dennoch die drei Wochen Outplacement (intensive Arbeitssuche) mitmachen. Es kann sich jeder vorstellen, dass es so gut wie unmöglich ist, schwanger einen Arbeitsplatz zu finden.

Der Kurs Verhandlungssicherheit war für mich dann das Tüpfelchen am i! So war eine ehemalige Projektleiterin eines großen österreichischen Verlages, eine Personalrekruterin, Sozialarbeiterin, Reisebürofachkraft und Malermeisterin unter anderen Teilnehmerinnen. Einige Damen waren noch keine 14 Tage arbeitslos gemeldet, saßen sie schon im 1. Kurs! Jeder Kurs dauerte 12 Wochen, vier Stunden täglich. Die erhaltenen Kurszertifikate sind für kein Unternehmen relevant, im Gegenteil!

Viele Damen würden lediglich eine Unterstützung bei der Erstellung ihrer Bewerbungsunterlagen benötigen. Auch die Möglichkeit des Einzelcoachings sehe ich für eine Karriereplanerstellung hilfreich. Mein Resümee ist, dass hier ungeheuer viel Geld verschwendet wird und eine bedarfsorientierte Unterstützung viel hilfreicher wäre.

Ich bitte Sie, setzen sie sich für eine Abschaffung dieser Sinnloskurse ein!

Mit freundlichen Grüßen
K. H.

Antwort:
Respekt und Achtung, dass sie sich einbringen und beim Versuch mitwirken "früher oder später" eine kompetente, sinnvolle, menschenrechtstaugliche Arbeitsmarktpolitik einzuführen/umzusetzen! - Eine, die auch nicht mehr hunderte Millionen Euro jährlich beim Fenster rausschmeisst! Danke! Alles Gute!

8.03.14 um 10.04 Uhr - von H. "AMS-Trainerin" - "Antwort der Volksanwaltschaft"
"Die Volksanwaltschaft hat ein umfassendes, strukturelles Prüfverfahren eingeleitet!"

Sehr geehrter Herr Moser,

Gerne möchte ich Ihnen die Antwort der Volksanwaltschaft übermitteln. Selbstverständlich können Sie die Antwort veröffentlichen, bitte verwenden Sie aber nur meine Initialen.

Mit freundlichen Grüßen (7.03.14)

VA. an Frau H. - Volksanwaltschaft hat ein umfassendes, strukturelles Prüfverfahren eingeleitet!

Sehr geehrte Frau H.!
Vielen Dank für Ihr informatives E-Mail vom 22. Februar 2014. Ich kann Sie darüber informieren, dass die Volksanwaltschaft zur Problematik der Wiedereingliederungsmaßnahmen ein umfassendes, strukturelles Prüfverfahren eingeleitet hat. Im Rahmen dieses Prüfverfahrens werden wir Ihre anschaulichen Schilderungen selbstverständlich gerne berücksichtigen. Besonders interessant
sind Ihre Angaben auch deshalb, weil sie aus Sicht einer Trainerin erfolgen.
Sollten Sie noch ergänzende Fragen haben, so steht Ihnen unser AMS-Experte, Herr
MR Mag. Heimo Tröster telefonisch gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Volksanwalt Dr. Günther Kräuter e.h.


27.02.14 um 11.43 Uhr - von Martin Mair - "Arbeitslose proben den Aufstand - Salzburger Nachrichten"


Sehr erfeulich!

Arbeitslose proben den Aufstand SN Print | 24.02.2014

Systemkritik. Nicht alle Betroffenen sind damit zufrieden, wie das Arbeitsmarktservice mit ihnen umgeht. Aber nur wenige wehren sich. Wie berechtigt der Widerstand ist, darüber gehen die Meinungen auseinander.

Österreich Premiere: Erstmals wird unsere Kritik an Bezugssperren als eigener Artikel gebracht :-)

Fazit: Systematische, langfristig angelegte politische Arbeit zahlt sich doch aus, es bedarf allerdings eines langen Atems :-) lg Martin

>Ps.: Der Schwindel mit den Kursen (SN)
Beschäftigung: Die Arbeitslosenquote hat eine Rekordhöhe erreicht. Deshalb soll mehr in Schulungen investiert werden. Doch dort fliesst das Geld oft in sinnlosen Zeitvertreib.


27.02.14 um 9.04 Uhr - von Mag. Y. - "Muss den Deppenkurs besuchen"


Sehr geehrter Herr Moser,

es ist soweit und ich muss den Kurs besuchen :-( . Die defizite, die dort ausgeglichen werden müssen: "Um eine zumutbare Beschäftigung nach Lage des in Betracht kommenden Arbeitsmarktes zu erlangen, liegen bei Ihnen leider keine ausreichenden Kenntnisse und Fähigkeiten in folgenden Bereichen vor: Selbsthilfepotenzial / Eigeninitiative,aktuelle Berufspraxis.
Der Besuch des „Berufliches Kompetenzzentrum“ wird Ihre Arbeitsmarktchancen aus folgenden Gründen deutlich verbessern bzw. erst ermöglichen: individuelles Bewerbungscoaching, Unterstützung der Eigeninitiative, Stärkung der Motivation zur Arbeitssuche."
Mittelweile habe ich das akzeptiert! Ich muss Sie leider noch mals für Hilfe fragen.
Betreff: 10.09.13 um 18.44 Uhr - von L*. - "Zwangsmassnahme zur Feststellung der gesundheitlichen Eignung ist eine menschenverachtende Farce!"

"Eingeschüchtert ging sie zum BFI - Zur Einverständniserklärungs-Unterschrift gedrängt."

"Wie man ja schon von vielen Kranken gehört hat werden viele und sie auch von der PVA abgelehnt."
BFI Kursinhalt : Aktivierung und Orientierung, Arbeitsmedizinische- und psychologische Testung, Arbeitserprobung inkl. Testung in den Fachbereichen: Metall, Elektro, Kunststoff, Schweißen und Holz, Einzelcoaching bzw. Sozialpädagogische Betreuung.

Ich will nur sicher sein ob ich das richtig verstanden habe, da sie ziemlich viele Dokumenten von mir verlangen (Einzelne Befunde,Sozialversicherungsauszug, Betreungsvereinbarung, Röntgenbilder, Lebenslauf) :
1. FRAGEN beim EINZELGESPRÄCH : Sensible Datenweitergabe nur freiwillig?!
2. BFI haben das Recht auf Einsicht von Krankheitsdetails etc ?
Eine Weitergabe von Krankheitsdetails (Einzelne Befunde,Sozialversicherungsauszug etc.) oder Einzelheiten der Diagnose ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht zulässig?
Anmerkung: Wozu brauchen die alle daten wenn eine Arbeitsmedizinische- und psychologische Testung stattfindet?
3. Auf keinen Fall die Einverständniserklärung für die Weitergabe der gesundheitlichen Daten ans AMS unterschreiben?! Beispiel:
In Hinblick auf den auf mich ausgeübten Druck, der in der Ankündigung,das Arbeitslosengeld/Notstandshilfe als existenzerhaltendes Grundgehalt zu streichen, besteht, leiste ich, ohne den vorliegenden Inhalt in Frage stellen zu können, keine Unterschrift.
4. Gesundheitliche Untersuchungen ohne med.Geräte erlaubt?
5. Arbeitserprobung ohne Anmeldung zu SV rechtswidrig?

Bedanke mich im Voraus!
Mfg Mag.Y. *. (24.02.14)

Antwort:
(haben sie schon deppenkurse besucht?)

1 keine sensiblen daten rausrücken - nur freiwillig möglich - ansonsten fragen sie auch vor zeugen nach oder schriftlich geben lassen - dann ziehen die den schwanz ein weil beweis.
2. nein, nur ärzten wenn überhaupt.
Datenverweigerung ist keine Kursvereitelung 5.10.10

"BBRZ"-Zustimmung der Datenübertragung ans AMS verweigern!" VwGH
unter
Datenschutz ist Menschenrecht
3. der spruch ist statt der unterschrift im zwangsmassnahmen vertrag söb zu verwenden!
4. verlangen sie eine erklärung - was das soll - am besten vor zeugen oder schriftlich. keine verlässliche diagnose möglich?
5 keine gratis arbeit
Praktikum / Schnuppertage statt Probetage
30.11.2011 - VwGH-Erkenntnis Zl. 2009/08/0294-7 / Eingegangen 21.11.11
Eine bloße Arbeitserprobung ist nicht als eigenständige Wiedereingliederungsmaßnahme zulässig - und insbesondere nicht nach § 10 Abs. I des Arbeitslosenversicherungsgesetz sanktionierbar.

eigentlich beantworten sie eh die meisten fragen selbst?
es kommt nur darauf an, die courage , gegen die oft auch rechtswidrigen schweinereien, aufzubringen.
bzw. wird man nicht aufgeklärt - man soll glauben dass man das machen muss.
deshalb schriftliche antworten verlangen oder vor zeugen fragen. ohne gewähr
alles gute

26.02.14 um 9.18 Uhr - von Mag. Y. - "Realitätsignorierende, individuelle Schuldzuweisung: "das müsste an mir liegen und ich bemühe mich anscheinend nicht genug"
Hallo Herr Moser,
erstens möchte ich mich wieder für die schnelle Hilfe bedanken.
Das wäre meinen ersten Deppenkurs. Sie haben Recht gehabt, dass AMS Defizite finden wird-Selbsthilfepotenzial / Eigeninitiative, aktuelle Berufspraxis, obwohl meiner Meinung die genannten, keine Defizite sind. Ich erklärte dass ich viele Bewerbungen schicke, aber leider, in meiner Bransche, keine ausgeschriebenen Stelle gibt und wenn schon werden intern vergeben (Freundelwirsschaft). Trotzdem sagte die Abteilungsleiterin" das müsste an mir liegen und ich bemühe mich anscheinend nicht genug".
Am Infotag wurde ich nicht informiert, dass es freiwilig ist und ich musste einen Formular mit meinen Daten ausfüllen. Dann von einer Ärztin "untersucht" und meinen Befunden wurden kopiert ohne mich zu befragen. Die Kopien werde ich wieder verlangen.
Ich bedanke mich noch mal!
Mfg

Antwort:
ich denke auch dass sie diese defizite nicht haben - das wäre halt ein kampf über den rechtsweg - berufung / ev. vwgh-beschwerde - würde ev. nerven kosten ? alles gute!

27.02.14 um 9.04 Uhr - von Mag. Y. - "Zu Verstehen wie AMS tickt und was für Mittel die benutzen um die Leute in den Wahnsinn zu treiben."
Hallo,
Ja natürlich veröffentlichen sie es unter Initialien.So hilft das jeder,der betroffen ist, zu verstehen wie AMS tickt und was für mittel die benutzen um die leute in der Wahnsinn zu treiben.Ich kann Ihnen einen Formular schicken wo genau steht was für Defizite man hat.So vl. werden die Leute sich vorbereiten können.Es handelt sich um eine Wiedereingliederungsmassnahme. Der Kursinhalt hat mit meinen Defiziten nix zu tun-Selbsthilfepotenzial / Eigeninitiative,aktuelle Berufspraxis mit individuelles Bewerbungscoaching, Unterstützung der Eigeninitiative, Stärkung der Motivation zur Arbeitssuche,aber BFI Kursinhalt : Aktivierung und Orientierung, Arbeitsmedizinische- und psychologische Testung, Arbeitserprobung inkl. Testung in den Fachbereichen: Metall, Elektro, Kunststoff, Schweißen und Holz, Einzelcoaching bzw. Sozialpädagogische Betreuung.
Mfg Mag.Y


26.02.14 um 17.12 Uhr - von G. Z. - "Möchte mittteilen, dass auch ich mich beim Volksanwalt beschwert habe"

"Diese Unmenschen müssen alle ausnahmslos vor Gericht gestellt werden!"


Hallo Christian!
Da ich sehe das sich viel Personen den Unmut kundtun und erfreulich sind das Volksanwalt Kreuter sich stark mache für uns arbeitslose ,so möchte ich mittteilen das auch ich mich voll beschweert habe beim Volksanwalt und hoffe das es noch sehr viele mehr tun werden denn diese sauerein müssen abgeschafft werden und dürfen nicht klein geredet werden ,diese Unmenschen müssen alle ausnahmslos vor Gericht gestellt werden. Ich hoffe das sich mehrere an die Medien bzw. an den Volksanwalt wenden werden. Mfg. G.


26.02.14 um 11.40 Uhr - von - ? - "Mindestsicherung auf Kosten Angehöriger"


Zuerst AMS Kurse, dann Mindestsicherung, welches Debakel kommt noch ?
Aber laut SPÖ Stadträtin nur \"Hin und wieder Fehler\" !

Weil viele von EUCH schweigen !
JETZT ist der richtige Zeitpunkt - bei all der Medienpräsenz in der Öffentlichkeit - nachzustossen.
Die verantwortlichen Politker können noch von kleinen, menschlichen Fehlern und Einzelfällen daherreden und ein mutmassliches AusbeuterSystem kleinreden.
Noch...

Mindestsicherung auf Kosten Angehöriger ORF

Anmerkung:
War klar, dass die jeweiligen Verantwortlichen (auch aus den Ländern) keinen Gefallen an VA. Kräuters Vorgehen finden.
Ich bin selbst überrascht - Habe nicht damit gerechnet! Schön - Danke!

Herr VA. Kräuter bleiben sie standhaft, auch wenn ihr Gegenüber Parteikollegen etc. sind.
Die (Ja-sagende Parteisoldaten) kommen überhaupt nicht zurecht, handelt ein Politiker tatsächlich nach Gewissen und Ehre! Wie es sein sollte!
Es ist auch an der Zeit diese "auch kriminellen / menschenverachtenden" Schweinereien aufzudecken und dafür ev. schlimme zu erwartende (oder "schon" verschwiegene) Konsequenzen zu verhindern!
Alles Gute!

unter:
"Große Missstände bei der Mindestsicherung"
"Dass den Betroffenen das Geld überhaupt nicht, zu spät oder in falscher Höhe ausgezahlt wird - diese Beschwerden kämen aus allen Bundesländern:
"Da möchte man beinahe ein System dahinter vermuten." - VA Kräuter" (25.02.14)



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